Peter Hohenwarter, geboren am 30. März 1930 in Weißbach als achtes Kind von Josef und Theresia Hohenwarter.
Nach dem Abschluss der Volksschule in Weißbach und der Landwirtschaftsschule in Bruck arbeitete er in der Landwirtschaft seines Schwagers und engagierte sich als Leiter der örtlichen Landjugend. Im Jahr 1956 erwarb er teilweise auf Leibrente den Pisterlhof.
Seine politische Karriere begann im Jahr 1959, als er in die Gemeindevertretung eintrat. Von 1964 bis 1989 diente er als Vizebürgermeister und dann als Bürgermeister von Weißbach, insgesamt 20 Jahre lang. Während seiner Amtszeit wurden bedeutende Projekte realisiert, darunter die Errichtung der öffentlichen Beleuchtung im Ortsbereich, der Ausbau verschiedener Güterwege und Almwege, der Bau eines Tiefbrunnens zur Trinkwasserversorgung, die Errichtung einer Feuerwehrzeugstätte mit zwei Wohnungen, der Ankauf von Feuerwehrfahrzeugen sowie der Bau eines Sportplatzes, eines Tennisplatzes, einer Minigolfanlage und des Klammhauses.
Peter Hohenwarter war auch Obmann des Bauausschusses und spielte eine maßgebliche Rolle bei der Errichtung des Gemeindehauses in den Jahren 1960-1962 sowie beim Bau der Volksschule in den Jahren 1968-1969. Darüber hinaus war er von 1958 bis 1973 Obmann der Lichtgemeinschaft Weißbach und seit 1973 Obmann der Einforstungsgenossenschaft Salzburger Saalachtal.
Nach seinem Ausscheiden aus der Politik widmete er sich der Brauchtumspflege, insbesondere der Erhaltung des Pinzgauzauns und der Eindeckung von Almhütten mit Holzschindeln.
Am 4. Oktober 2022 ist Peter Hohenwarter im 93. Lebensjahr verstorben.